Zeichnung

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Zeichnung
Der Betrachter sollte sich die Zeit nehmen, die Zeichnungen in meditativer Stille zu genießen und in das Bild einzutauchen.

Meine Zeichnungen entstehen durch einen Prozess der schrittweisen Verdichtung von Strukturen. Der Wechsel von konzentrierter Feinarbeit hin zum Betrachten mit Abstand, ist auch ein Wechsel zwischen zwei Bewusstseinszuständen. 

Beim Eintauchen in das aktuelle Arbeitsfeld - um die Spitze des Zeichenspitzes - erlebe ich eine andere Klarheit, die sich von der Klarheit des Gesamtumfeldes unterscheidet. Im Zustand der Versenkung entstehen Formen, denen ich folge.

Ich experimentiere mit Techniken, Zeichenstrukturen, Farben und Überlagerungen. 
So habe ich die Struktur der ungesponnenen Wolle zum Anlass der Weiterarbeit bei dem Bild „Kleine Monster“ verwendet. Die verdichteten Stellen ergaben kleine Figuren, die sich aus dem Wollgespinnst herausbildeten. 
Es ist eine Slow-Art“, bei der Millimeter für Millimeter mit einem Isographen (Stärke 0.6) gezeichnet und zum Teil auch unzählige Male überzeichnet wird. Durch das Vielfache überzeichnen verschmelzen Linien und Farben zu neuen Formen und Farben. 

Eva Henrich: Kleine Monster
Eva Henrich, Teilausschnitt
Eva Henrich, Moos II, 100x100cm, Tusche auf Zeichenkarton
Malerische Zeichnungen
Zitrus, 150x70cm, Tusche auf Zeichenkarton“
Sommervorfreude, 150x70cm, Tusche auf Zeichenkarton“
Strukturen
Andere Zeichnungen sind durch Differenzierung der Zeichen entstanden. Die Art der Struktur leitete den Stift. Durch die festgelegte Feinstruktur entwickelt sich der Gesamteindruck der Zeichnung.
Zeichnungen, die sich durch eine schrittweise Verdichtung von Strukturen herauskristallisieren: Ein Webteppich (Bild links), dessen Oberfläche durch vielfache Überarbeitung fast schon eine dritte Dimension (Bild Mitte) bekommt und eine Detailbearbeitung (Bild rechts).
Weitere Zeichnungen
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